Laut aktuellen neuen Erkenntnissen und Recherchen, keine aktive Zusammenarbeit mit dem Ministerium der Staatsicherheit der DDR bzw. mit dem Auslandsnachrichtendienst der HVA.
Es gab lediglich Kontakte die nie weiter fruchteten. Die DDR war zu dieser Zeit bestrebt, die laufenden Beziehungen mit der damaligen Bundesrepublik zu intensivieren. Es hat auch hier Vorbereitungen zu einem deutsch/deutschen Gipfel gegeben, dem die damalige UdSSR sehr skeptisch gegenüberstand. Die DDR wollte auf keinen Fall diese bisherigen Beziehungen, gerade in Vorbereitung auf ein möglichen Gipfel und diverser nötiger Verträge, durch die Unterstützung von terroristischen Aktivitäten sowie Mitgliedern der RAF in der BRD gefährden!
Es gab innerhalb des Ministeriums Gespräche und Verhandlungen hinsichtlich zur Unterstützung der RAF, aber es sollte niemals vom Gebiet der ehemaligen DDR aus, eine Unterstützung von terroristischen Unternehmungen sowie Projekten, auch die Beschaffung von Material und Unterschlupf, geben.
Weiterhin waren die Aktionen der RAF nicht im Ansinnen der HVA und Stasi. Man verabscheute diese Unternehmungen zutiefst und stellte auch fest, daß die Arbeit im Rahmen der Informationsbeschaffung, hinsichtlich einer konkreten Lagebeurteilung in der BRD, eher erschwert wurden.
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