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Sonstiges
»Baader Meinhofs Kinder. Die Zweite Generation der RAF«
Tobias Wunschik
Andreas Baader und Ulrike Meinhof hatten die erste Generation der `Roten Armee Fraktion´ (RAF) angeführt. Als sie verhaftet wurden, formierte sich nach und nach eine zweite Generation von Linksterroristen. Brigitte Mohnhaupt, Christian Klar, Peter Jürgen Boock, Susanne Albrecht u. a. solidarisierten und identifizierten sich mit der inhaftierten Baader-Meinhof-Gruppe. Um ihre Gesinnungsgenossen freizusprechen, entführten sie im Herbst 1977 den Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer; zuvor hatten sie bereits den Generalbundesanwalt Siegfried Buback ermordet und den Bankier Jürgen Ponto getötet.Was waren die Hintergründe dieser Gewalt - welche Motive hatten die Täter, aus welchen sozialen Verhältnissen stammen sie, wie war der politische Untergrund organisiert? Der Autor hat nicht nur Gerichtsurteile und Kommandoerklärungen ausgewertet, sondern auch Ex-Terroristen befragt. So entstand die erste fundierte Studie zur zweiten Generation des deutschen Linksterrorismus.Tobias Wunschik ist Mitarbeiter der Abteilung "Bildung und Forschung" des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde").
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Westdeutscher Verlag 1998
ISBN: 3531130889
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»Die dritte Generation der 'Roten Armee Fraktion'«
Alexander Straßner
Entgegen der weit verbreiteten Verschwörungstheorie, die dritte Generation der RAF habe nicht existiert und sei nur ein behördliches Konstrukt gewesen, um geheimdienstliche Aktivitäten zu verschleiern, schildert der Autor die Genese einer terroristischen Organisation aus dem Geist ihrer Vorgänger.
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Westdeutscher Verlag 2003
ISBN: 3531141147
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»Die RAF-Stasi-Connection«
Michael Müller, Andreas Kanonenberg
Als im Juni 1990 zehn der meistgesuchten RAF-Terroristen in der damaligen DDR festgenommen wurden, war die Öffentlichkeit entsetzt: Das Stasi-Regime hatte westdeutschen Terroristen Unterschlupf gewährt, die seit mehr als einem Jahrzehnt von einem hochgerüsteten Fahndungsapparat vergeblich gesucht worden waren.
Die Journalisten Müller und Kanonenberg, deren erste Berichte im WDR-Magazin "Monitor" zur Verhaftung der verantwortlichen Stasi-Offiziere führten, haben die Hintergründe und Folgen dieser Terror-Allianz recherchiert.
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Rowohlt 1992
ISBN: 3871340383
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»Ein ganz normales Verfahren«
Birgit Hogefeld
Ein ganz normales Verfahren umfasst Beiträge, die Birgit Hogefeld seit ihrer Festnahme im Juli 1993 verfasst hat. Sie handeln von der Geschichte der RAF, der Umorientierung seit der Aprilerklärung und ihrer Haftsituation. Mit einer Einleitung von Christian Ströbele.
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ID Verlag 1998
ISBN: 3894080620
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»Für die RAF war er das System, für mich der Vater.«
Anne Siemens
»Anne Siemens erzählt die dramatische Geschichte [der RAF] neu, aus der Sicht der Opfer. Dadurch, daß sich die Angehörigen - viele zum ersten Mal - in bewegenden Interviews öffnen, wird deutlich, was der Terror der RAF wirklich bedeutet hat. Bislang gab es nur eine Tätergeschichte; die bekannten wie die unbekannten Opfer des Terrors blieben weitgehend ungehört. Sie sprechen nun in dem Buch von Anne Siemens, erzählen, wie ihre Väter und ihre Männer lebten, warum sie sterben mußten und wie sich das Leben ihrer Familien dadurch veränderte.«
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Piper 2007
ISBN: 3492050247
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»Hans und Grete. Die RAF 67-77«
Astrid Proll
Die Geschichte der RAF ist auch eine der Bilder, die sie inzeniert, beschworen und hinterlassen hat: wenn ich heute die in diesem Buch versammelten Fotos betrachte, sind sie, auch für mich als einstige Akteurein der RAF, ein Stück Zeitgeschichte. Sie sind Dokumente der wohl dramatischten Auseinandersetzung in der Geschichte der BRD. Sie zeugen vom Tod in einem nicht erklärten Bürgerkrieg, sie zeugen von Tragik. Sie bringen unmittelbar zum Ausdruck, wie sich aus einer spontanen Rebellion, auf die der Staat mit überzogener Härte reagierte, ein gnadenloser, sinnloser Kampf entwickelt hat. Dieses Buch ist naturgemäß auch eine Annäherung an meine eigene Geschichte und die von Mythen verzerrte Geschichte der RAF. - Astrid Proll
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Aufbau Verlag 2004
ISBN: 3351025971
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»Versuche, die Geschichte der RAF zu verstehen«
Carlchristian von Braunmühl, Birgit Hogefeld, Hubertus Janssen
Dieser Band dokumentiert die bemerkenswerte Selbstreflexion des ehemaligen RAF-Mitglieds. Er enthält außerdem Texte von Carlchristian von Braunmühl, dem Bruder des von der RAF getöteten Gerold von Braunmühl, von Pfarrer Hubertus Janssen, der seit der Eröffnung der Hauptverhandlung als Beobachter an dem Prozeß teilnimmt, dem Psychoanalytiker Horst Eberhard Richter und dem TAZ-Redakteur Gerd Rosenkranz. Entgegen dem herrschenden Berührungstabu, das ein bloßes Verstehen-wollen mit einem geheimen Einverständnis mit den Morden der RAF-Täter gleichsetzt, versuchen die Autoren, zum Phänomen "RAF" einen verstehenden Zugang zu gewinnen.
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Psychosozial Verlag 1996
ISBN: 3930096870
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