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Ist der anonyme Mescalero nicht mehr so anonym?
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In " Das Parlament" lese ich:
Welche Atmosphäre damals in der linken Sympathisantenszene der RAF herrschte, verdeutlichte der kurz nach Bubacks Tod in einer Göttinger Studentenzeitung veröffentlichte "Mescalero"-Nachruf: "Meine unmittelbare Reaktion, meine Betroffenheit nach dem Abschuss von Buback ist schnell geschildert: Ich konnte und wollte (und will) meine klammheimliche Freude nicht verhehlen", schrieb der anonyme Autor.
Erst im vergangenen Jahr gab sich der einstige Göttinger Student zu erkennen und entschuldigte sich bei Bubacks Sohn Michael.
Hat er dabei auch seinen Namen bekannt gegeben?
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Siehe auch:
- Buback - Ein Nachruf
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Frage von dg (26.06.2003) |
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Ich habe dazu etwas im Online-Archiv der Zeit gefunden, welche sich auf die TAZ vom 29.1.2001 bezieht:
Die aufregendste Meldung findet sich im Inlandsteil: Angeblich hat sich der taz gegenüber der Autor des Göttinger "Mescalero"-Pamphlets von 1977 zu erkennen gegeben. Er heißt Klaus Hülbrock und arbeitet heute als Literaturwissenschaftler in Ostdeutschland. Annette Rogalla berichtet: "Den Buback-Nachruf hat Hülbrock 'janz alleene hinjesudelt', ohne Hilfe seiner damaligen Göttinger Spontigruppe "Bewegung undogmatischer Frühling". Vielleicht weil sich nie ein konkreter Name mit dem Nachruf verband, wurde er in den 70er-Jahren zu einem Manifest der Spontibewegung. Der Nachruf, den sein Verfasser heute 'Literatur' nennt, traf den blanken Nerv von Politikern, Wirtschaft und Medien. Doch damals wie heute fühlte sich Hülsbrock "absolut nicht wichtig". Er schreibt: 'Wir waren klein, hundsgemein und schäbig. Deshalb nicht lediglich Opfer, sondern auch Täter. Freilich nicht die Täter, zu denen man uns machen wollte. Auch im linken Lagerkoller gemacht hat durch Herablassung.'"
Der TAZ Artikel ist leider nicht online verfügbar.
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Antwort von Andi (28.06.2003) |
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