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Verhältnis zu SPD und DKP

Frage: Wie war das Verhältnis der RAF zu den Linken in der SPD und der DKP?
Frage von N.L. (14.08.2003)

Antwort:

Sicher - wie auch im Falle der Gewerkschaften - nicht positiv. Die SPD war bürgerlich, initiierte viele Gesetze mit, gegen die auch schon die Studentenbewegung von '68 mobil machte, und die DKP als K-Gruppe bot zwar vielen ehemaligen APO-Aktivisten mit ihrer Maoistischen Prägung Unterschlupf, unterstützte die Aktionen der RAF aber nicht. Auch das war ein organisatorisches Dilemma: viele kommunistische Gruppen sahen sich selbst als Avantgarde, welche einzig dazu im Stande sein dürfe, das System zu stürzen. Dieses Verhalten, d.h. eine sektiererische Denk- und Handlungsweise, ist exemplarisch für kommunistische Splittergruppen, welche z.B. die DKP bis heute aufrecht erhält.

Antwort von felix (16.08.2003)

Antwort:

Ein offizielles Statement der DKP zur RAF findet sich Weblink:hier, darin heißt es unter anderem:

Terroristische Akte, wie die der Baader/Meinhof-Gruppe nützen uns [..] gar nichts. Wir lehnen sie entschieden ab, weil sie mit der Arbeiterbewegung nichts gemeinsam haben. [...] Baader-Meinhof und ihre Leute sind die Helfer der Millionaere Flick, Quandt, Oetker, die Helfer der Industriebosse Sohl und Schleyer, die Helfer der reaktionären Politiker in der CSU, CDU, FDP, SPD-Führung. [...] Eine Handvoll Anarchisten, gegen die Polizeiaktionen ins Leere geführt werden, sollen herhalten, um weitere Eingriffe in die demokratischen Rechte als Gesetze durchzupeitschen.
Antwort von Kontakt:Andi (19.01.2004)



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