http://www.rafinfo.de/faq/allgemein/wie_waren_denn_die_haftbedingungen_fuer_rafterroristen.139.php

Wie waren denn die Haftbedingungen für RAF-Terroristen?

Frage: Wie waren denn die Haftbedingungen für RAF-Terroristen?
Frage von Franziska (02.05.2003)

Antwort: Politische Gefangene kamen weitestgehend in Isolationshaft, fernab von Medien und erst recht fernab von ihren Mitstreitern. Kein Wunder, dass es Knastinterne Streiks gab, z.B. Hungerstreiks, die regelrecht organisiert wurden. Dies wurde mit Zwangsernährung "bestraft", woran Holger Meins schließlich verstarb.
Antwort von lena (06.05.2003)

Antwort:

Zur Thematik der Haftbedingungen gibt einen Ausschnitt [1] aus der Diplomarbeit "Die Rote Armee Fraktion und die Reaktion des Staates" von Jana Kunath im Internet.

Antwort von Andi (27.10.2003)

Antwort:

Soziale Isolation (strengste Einzelhaft, oft über Jahre), sensorische Deprivation (massiver Entzug von Sinnesreizen, meist im optischen und akustischen Bereich, Reizmonotonie, z.B. durch 24-Stunden-Zellenbeleuchtung oder perzeptive Deprivation), langes Vorenthalten und Zensur von Postsendungen, Büchern und Zeitungen (entweder komplett oder relevante Artikel wurden rausgeschnitten), Trennscheibe bei Besuchen uvm.
Ein interessanter Artikel mit Querverweisen über Gestaltung, Sinn und Zweck der Vollzugsmethoden bei Gefangenen aus der RAF findet sich in:
»Das Unsagbare« - Die Arbeit mit Traumatisierten im Behandlunszentrum für Folteropfer in Berlin

Siehe auch:
Isolationshaft in Justizvollzugsanstalten der Bundesrepublik Deutschland [2] (kostenpflichtig)
Antwort von Larissa (01.02.2004)


Verweise

[1] http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=2384
[2] http://www.hausarbeiten.de/rd/faecher/vorschau/22242.html